
Die Theaterwerkstatt ist eine besondere Form der Projektarbeit in einem Literaturkurs, die sich von anderen Unterrichtskonzepten und -methoden vor allem durch ihren Projektcharakter und das Hinarbeiten auf ein vorzeigbares Produkt unterscheidet.

Um die Arbeitsweise eines Literaturkurses noch weiter zu veranschaulichen, werden hier Aufgaben, Tätigkeiten und Möglichkeiten in den einzelnen Bereichen genannt.
- Werkstatt als Methode
- Ideenentwicklung, Arbeitsplanung, Recherchieren, Aufbereiten und Präsentieren von Ergebnissen
- Beurteilung von Ideen und ihrer Wirkung im Teamgespräch
- Praktisches Arbeiten: Gestalten bzw. Auswählen von Kostümen, Requisiten, Kulissen, Plakaten, Programmzetteln, Presseartikeln
- Planen und Organisieren von Terminen und Abläufen bei Vorführungen oder Werbeaktionen
- Schreiben
- Kennenlernen und Erproben darstellerischer Mittel
- Umformen von Texten in eine andere Textsorte
- Verfassen eigener Texte
- Präsentation als Inszenierung, (szenische) Lesung, Rezitation, Literaturausstellung oder anderes
- Theater
- Kennenlernen und Erproben darstellerischer Mittel als Spiel- und Inszenierungsimpulse
- Inszenieren fertiger oder Entwickeln eigener dramatischer Spielvorlagen
- Umformen nichtdramatischer Texte (z. B. von Sachtexten) in Spielvorlagen
- Sprechtheater, Musiktheater, Tanztheater, Körpertheater, Figurentheater, Schattenspiel, Maskenspiel, Straßentheater, Unsichtbares Theater, Kabarett ...
- Aufführung einer fertigen Spielvorlage, einer Szenenfolge, szenische Darbietung eines Sachtextes, Performance, Präsentation an unterschiedlichen Spielorten (von Bühne bis Straßentheater)
- Medien
- Anfertigung und Gestaltung von Tonmaterial, Fotos, Fotoserien, Filmen oder Filmsequenzen
- Präsentation im Rahmen von Aufführungen oder eigenständige Vorführung