Über die normale, alltägliche Unterrichtsdiagnostik hinaus werden am SGS weitere Diagnostikverfahren verwendet, die sowohl zur Begabungsfindung dienen können als auch zur individuellen Förderung der Selbstreflexionsfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Zudem bildet diese Diagnostik die Grundlage für eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule.
Seit Mai 2012 nimmt das SGS am Projekt Lernpotenziale – Individuell fördern am Gymnasium teil, für das unsere Schule zusammen mit anderen Gymnasien aus NRW ausgewählt wurde. Begleitet wird das Projekt durch das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW, die Stiftung Mercator und das Institut für soziale Arbeit e.V.. Zentrales Element ist das entwickelte Lernbegleitblatt (Selbstreflexionsbogen), das in den Hauptfächern der Jahrgangsstufen 5 und 6 fest eingesetzt wird. Eine Erweiterung auf die Jahrgangsstufen 7 bis 9 ist geplant und findet derzeit testweise in der Jahrgangsstufe 7 statt. Mit Hilfe des Lernbegleitblatts schätzen die Schülerinnen und Schüler in mehreren Schritten ihre eigenen Fähigkeiten in den Kompetenzen der aktuellen Unterrichtseinheit ein und erhalten dazu, ebenfalls auf dem Lernbegleitblatt, direktes Feedback vom Fachlehrer, das ihre eigene Einschätzung ergänzt. Eine erste Evaluation des Verfahrens liegt vor und hat zur Ausweitung des Projektes geführt.
Weiterhin werden die verschiedenen vom Land NRW geführten zentralen Prüfungen zur Diagnose der fachlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler verwendet. Insbesondere sind hier die Lernstandserhebungen der Jahrgangsstufe 8 in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch sowie die zentrale Klausur am Ende der Einführungsphase in den Fächern Deutsch und Mathematik zu nennen.